Lange Zeit war es die Familie Halilovic aus Wels gewohnt, täglich kurze Strecken zum Kindergarten mit dem Auto zurückzulegen. Da sie aktuell mit „G’schickt verkuppelt“ die Gelegenheit haben für 10 Wochen im Alltag einen Kinderradanhänger kostenlos zu testen, hat sich ihre Perspektive grundlegend geändert. Wie, das erzählt uns Ifeta Halilovic im Radportrait:
Wohnort: Wels
Gemeinsam mit: ihrem Mann und zwei Kindern (2 und 4 Jahre)
Könnten Sie uns bitte erzählen, wie es Ihnen bisher mit dem Anhänger ergangen ist?
Also, bis jetzt ist es uns sehr gut mit dem Radanhänger gegangen. Die Abholung und Montage verliefen reibungsfrei. Wir sind hauptsächlich in Wels und entlang der Traun mit dem Anhänger gefahren.
Wofür nutzen Sie den Radanhänger hauptsächlich?
Hauptsächlich verwenden wir den Radanhänger für die Fahrten zum Kindergarten. Das sind täglich etwa 4 Kilometer. Außerdem erledigen wir nun auch kleinere Einkäufe zu dritt mit dem Radanhänger. Vorher sind wir diese Strecken täglich mit dem Auto gefahren!
Das klingt nach einer großen Veränderung. Welche Vorteile hat der Radanhänger für Sie?
Der Anhänger hat einen super großen Stauraum, in dem wir eine Menge Dinge verstauen können. Das ist wirklich praktisch. Außerdem sind wir sehr positiv überrascht über das leichte Lenken des Anhängers. Es funktioniert viel einfacher als wir ursprünglich gedacht hatten!
Wie finden Sie es, in Wels mit dem Radanhänger unterwegs zu sein?
Es wäre toll, wenn es in Wels mehr Radwege geben würde, auch breitere. Wir fahren in Wels viel auf der Hauptstraße, das ist nicht so entspannt, aber es geht ganz gut, da die Autos hier meist genügend Abstand halten. Da ist ja auch viel Platz. Aber sobald wir in engere Straßen kommen, überholen die Autos auch sehr knapp, sogar mit dem Kinderradanhänger.
Und wie finden es die Kinder?
Nun ja, der Anhänger ist vielleicht ein bisschen zu eng für unsere beiden Kinder, die 2 und 4 Jahre alt sind. Beim Hineinsitzen wird es manchmal ein bisschen quengelig. Aber wenn sie dann einmal sitzen, sind die Kinder sehr zufrieden und freuen sich immer auf die Fahrten im Anhänger. Sogar bei Regen sind wir schon gefahren und die Kinder waren begeistert: „ Die Mama ist vorne ganz nass geworden und uns hat der Regen nicht erwischt!“
Wie ist Ihr Ausblick, wenn Sie nun nach den zehn Wochen den Fahrradanhänger an eine andere Familie weitergeben?
Ich würde mir wünschen, dass solche Aktionen mehr gefördert werden! Ich denke viele Familien fahren täglich kurze Strecken zum Kindergarten, würde es hier zum Beispiel Förderungen von der Stadt für Radanhänger geben, würden es sich auch mehr Familien leisten können einen solchen Anhänger anzuschaffen! Wir würden uns natürlich freuen wenn wir den Anhänger im Herbst gewinnen, falls nicht werden wir uns nächstes Jahr auf jeden Fall einen kaufen.
Es funktioniert viel einfacher als wir ursprünglich gedacht hatten!
Ifeta Halilovic
Zur Aktion „G’schickt verkuppelt“
Familien haben spezielle Transportanforderungen: Kinder in den Kindergarten bringen, danach noch einen Einkauf erledigen – die meisten Eltern steigen da auch für kurze Wege ins Auto. Mit der Aktion „G’schickt verkuppelt“ wird es praktisch erfahrbar, dass diese Wege auch mit Fahrradanhänger problemlos bewältigt werden können. Neben zwei Kindern, die gut wettergeschützt transportiert werden können, bleib auch noch Platz für einen Wocheneinkauf.
Die Radmodellregion Wels Umland lädt weitere interessierte Familien ein, an dieser spannenden Aktion teilzunehmen. Wenn du in der Radmodellregion Wels Umland wohnst und Lust hast, einen hochwertigen Kinderfahrradanhänger kostenlos zu testen, kannst du dich für die dritte Testrunde bewerben. Dafür schicke uns bitte eine kurze Bewerbung mit einem Familienfoto, der Adresse, der Telefonnummer und einem kurzen Absatz, warum du mit deiner Familie gerne teilnehmen möchtest, bis zum 9. Juni per E-Mail an kontakt@radmodellregion.at.
Die Aktion „G’schickt verkuppelt“ ermöglicht es Familien, eine neue Mobilitätserfahrung zu machen und herauszufinden, ob der Fahrradanhänger eine praktische Lösung für den Alltag mit Kindern bietet. Es bleibt spannend, welche Erkenntnisse und Erfahrungen die teilnehmenden Familien aus Wels, Krenglbach und Marchtrenk während des zehnwöchigen Tests noch sammeln werden.
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