Familie Stockhammer wohnt seit zwei Jahren mit ihrer Tochter Nathalie in Marchtrenk und hat sich für die Kinderradanhängeraktion G’schickt verkuppelt beworben, um die Gegend zu erkunden. Pia Stockhammer berichtet von den Erfahrungen der letzten zehn Wochen mit dem Kinderfahrradanhänger.
Nachdem Sie den Anhänger nun schon einige Wochen in Gebrauch haben, könnten Sie uns bitte erzählen, wie Ihre bisherigen Eindrücke und Erfahrungen mit ihm sind?
Wir sind sehr begeistert vom Anhänger. Unsere Tochter Nathalie möchte seit der ersten Ausfahrt nur noch im Kinderradanhänger transportiert werden. Egal ob zum Spielplatz, zur Bibliothek, zum Einkaufen oder zum Kinderturnen – wir erledigen jetzt vieles mit dem Fahrrad. Früher sind wir diese Strecken mit dem Auto gefahren, obwohl wir einen Kinderfahrradsitz hatten, den wir jedoch selten genutzt haben. Mit dem Kinderradanhänger haben wir jetzt so richtig mit dem Radfahren gestartet und integrieren das Fahrrad super in unseren Alltag. Das Auto bleibt jetzt viel öfter zuhause stehen.
Wie würden Sie die Ausflüge mit dem Fahrrad und dem Kinderradanhänger im Vergleich zu Ausflügen mit dem Auto beschreiben?
Bei Ausflügen mit dem Auto steuern wir eher festgelegte Ziele an. Das Auto bringt uns direkt dorthin, während mit dem Fahrrad schon die Strecke dorthin ein Erlebnis ist. Mit dem Auto plant man auch viel im Voraus und überlegt, wo man anhalten könnte. Ein Beispiel: Zu zweit sind wir mit dem Kinderradanhänger Richtung Linz gefahren, ohne ein festes Ziel zu haben. Auf dem Weg haben wir den Oedtsee entdeckt und es hat uns dort so gut gefallen, dass wir am nächsten Tag zu dritt wieder hingefahren sind. Dort gibt es auch einen tollen Spielplatz. Spontan haben wir uns auch das Kraftwerk Pucking angesehen. Insgesamt waren wir ein paar Stunden ohne festen Plan unterwegs und haben viel Neues entdeckt.
Hatten Sie vorher schon einmal die Gelegenheit, einen Anhänger auszuprobieren?
Wir hatten vorher noch nicht die Gelegenheit, den Anhänger auszuprobieren, daher bin ich auch erstmal alleine gefahren, um den Kinderfahrradanhänger abzuholen. Anfangs muss man sich kurz daran gewöhnen, dass der Anhänger etwas breiter ist, aber das ging sehr schnell. Wir fahren hauptsächlich auf Radwegen oder wenig befahrenen Straßen.
Wie gefällt es Ihrer Tochter Nathalie im Kinderfahrradanhänger?
Nathalie ist total begeistert vom Anhänger! Wir fahren meistens am Bauernhof vorbei, wo es Hühner und Pferde gibt, die sie durch den Anhänger super beobachten kann. Der zweite Platz im Anhänger ist für ihre Puppe reserviert, die auch immer angeschnallt wird. Ich finde es auch großartig, dass ich meiner Tochter vermitteln kann, dass man das Fahrrad im Alltag super nutzen kann und nicht immer das Auto braucht.
Gibt es für Sie noch weitere Vorteile, einen Kinderfahrradanhänger zu nutzen?
Ein großer Vorteil ist, dass ich jetzt viel mehr Bewegung in meinen Alltag integriere. Auf kurzen Strecken bin ich oft genauso schnell wie mit dem Auto, besonders im Feierabendverkehr. Der Kofferraum des Anhängers ist auch sehr praktisch; er bietet ausreichend Platz für allerlei Dinge wie unser Sandspielzeug und vieles mehr.
Würden Sie einen Kinderfahrradanhänger an andere Familien weiterempfehlen?
Definitiv! Man kommt an die frische Luft, kann viele Sachen mitnehmen, das Kind sieht viel mehr von der Umwelt als im Auto. Auch zum Spazierengehen haben wir ihn schon ab und zu verwendet. Ich würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen!


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