Familie Kolb aus Steinhaus testet seit 4 Wochen den Radanhänger im Zuge der Aktion „G’schickt verkuppelt“ von der Radmodellregion Wels-Umland. Angespornt von Susanne Kolbs Wunsch, wieder sportlich aktiver zu sein, hat sich die Familie für die Aktion „G’schickt verkuppelt“ beworben. Ob ihr dies gelungen ist und welche Wege Familie Kolb bereits zurückgelegt hat, teilt Susanne Kolb mit uns im Radportrait.
Wohnort: Steinhaus
Gemeinsam mit: ihrem Mann und ihren Töchtern Victoria und Johanna
Was hat Sie dazu motiviert, sich für die Aktion „G’schickt verkuppelt“ anzumelden?
Mein Mann und ich sind sehr sportlich und haben schon länger darüber nachgedacht, uns einen Kinderradanhänger anzuschaffen. Allerdings haben uns bisher die hohen Preise davon abgehalten, da wir nicht sicher waren, ob es den Kindern gefallen würde und ob es sich lohnt, so viel Geld dafür auszugeben. Als wir dann von der Aktion in unserer Gemeinde-App erfuhren, war für uns sofort klar, dass wir uns dafür bewerben. Die Möglichkeit, den Anhänger für einen Zeitraum von 10 Wochen kostenlos zu testen, war einfach zu verlockend, um sie nicht zu nutzen.
Jetzt haben Sie den Anhänger bereits einige Wochen getestet, wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Anhänger?
Bis jetzt sind wir wirklich sehr zufrieden mit dem Anhänger. Er hat uns in unserem Alltag sehr geholfen und uns neue Möglichkeiten eröffnet, mit beiden Kindern aktiv zu sein und Ausflüge zu unternehmen. Bei Schönwetter bringe ich fast jeden Tag die ältere Tochter Victoria in den Kindergarten und hole sie dann auch wieder mit dem Anhänger ab. Da fährt Johanna natürlich im Anhänger mit.
Der größte Vorteil für mich ist definitiv, dass ich beide Kinder gleichzeitig mit dem Fahrrad mitnehmen kann. Da ich selbst auch wieder mehr Sport machen möchte, ist dies eine super Gelegenheit auch für meine Gesundheit zu sorgen. Der Radanhänger bringt auch eine Zeitersparnis mit sich, da ich die Kinder viel schneller eingepackt habe und auch keinen Parkplatz suchen muss.
Wie empfinden Sie das Eigengewicht des Anhängers in Kombination mit der Zuladung von zwei Kindern? Ich kann mir vorstellen, dass das beim Bergauffahren ohne E-Bike ganz schön anstrengend werden kann.
Der Anhänger selbst ist nicht wirklich schwer, aber mit zwei Kindern ist es tatsächlich nicht zu unterschätzen. Es erfordert etwas mehr körperliche Anstrengung beim Radfahren, insbesondere ohne E-Bike. Längere Strecken, beispielsweise nach Wels, bin ich bis jetzt noch nicht alleine gefahren. Dennoch nutzen wir den Anhänger zu dritt für kleinere Ausflüge, wie zum Spielplatz oder für regionale Einkäufe. Die kurzen Strecken sind sehr gut zu bewältigen, auch bergauf.
Wenn mein Mann dabei ist, unternehmen wir auch größere Ausflüge, wie zum Baden an die Traun. Dabei haben wir den Anhänger sogar auf Schotterwegen und Wegen mit Wurzeln getestet. Mit einer etwas gemäßigteren Geschwindigkeit funktioniert das Fahren auf solchen Wegen einwandfrei. Größere Ausflüge würden wir ohne den Anhänger sonst nur mit dem Auto machen, da bleibt das Auto nun zuhause stehen.
Wie gefällt der Anhänger der älteren Tochter Victoria?
Victoria liebt den Anhänger! Sie fragt mich jeden Tag vor dem Kindergarten: „Mama, gehen wir zu Fuß, oder bringst du mich mit dem Radltaxi in den Kindergarten?“. Ich war sehr gespannt ob es den Kindern gefällt oder ob sie die ganze Zeit am Schreien sind. Aber nein, beide haben Spaß im Anhänger, da man ja doch mehr von der Umgebung sieht als im Maxi Cosi im Auto. Da tut sich einfach mehr im Anhänger.
Was gefällt dir am besten am Anhänger, Victoria?
Dass Johanna mit mir hinten drinnen sitzt. Ich mag es auch, wenn die Mama ganz schnell den Berg hinunterfährt.
Gibt es noch etwas, dass Sie über Ihre Erfahrungen mit dem Kinderradanhänger teilen möchten?
Ja, was mir besonders gefällt ist der zusätzliche „Stauraum“ der mit dem Anhänger geschaffen wird. Bei einem Kindersitz am Fahrrad ist ein vollbepackter Rucksack etwas störend, wenn das Kind hinten drinnen sitzt. Beim Anhänger ist dies möglich und zusätzlich haben wir im Anhänger noch einen Kofferraum der sich für das Picknickzubehör oder kleiner Einkäufe super eignet.
Auch das Insektengitter und das Regenverdeck finde ich sehr praktisch. Für kleinere Kinder wäre zum Schlafen eine Nackenstütze und eine verstellbare Rückenlehne noch sehr praktisch, da dann der Kopf des Kindes nicht zur Seite oder nach vorne fallen kann. Da ich Physiotherapeutin bin, achte ich natürlich sehr auf diese Dinge, vor allem bei unseren Kleinen.
Der Anhänger bleibt ja noch 4 Wochen bei Ihnen, haben Sie da noch weitere Ausflugsziele?
Wir werden im August ein paar Urlaubsausflüge zu den Salzkammergutseen machen und werden den Anhänger auf jeden Fall mitnehmen. Der passt nämlich super in den Kofferraum.
Da die Autoparkplätze rund um die Seen immer sehr beliebt sind und teilweise auch teuer, gibt uns der Anhänger eine einfache Möglichkeit dies zu umgehen. Da man den Anhänger auch vom Fahrrad abhängen und als Wagerl benutzen kann, können wir direkt zum Picknicken fahren und zahlen keine Parkplatzgebühren.
Würdet ihr den Anhänger weiterempfehlen? An wen und aus welchen Gründen?
Auf jeden Fall! Unsere Kinder haben jede Menge Spaß darin. Bei längeren Ausfahrten ist es gleichzeitig eine sportliche Herausforderung. Im Sommer empfinden die Kinder es deutlich angenehmer, im Radanhänger zu sitzen, anstatt in einem aufgeheizten Auto unterwegs zu sein!
Eltern mit kleinen Kindern, die gerne Rad fahren und Ausflüge unternehmen möchten, werden den Anhänger bestimmt mögen.
Wie geht es für Sie nach den 10 Testwochen weiter?
Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Anhänger gemacht und können uns durchaus vorstellen, einen eigenen Anhänger anzuschaffen. Zuerst warten wir aber mal ab ob wir den Anhänger bei der Verlosung im November gewinnen.
„Der größte Vorteil für mich ist definitiv, dass ich beide Kinder gleichzeitig mit dem Fahrrad mitnehmen kann. Da ich selbst auch wieder mehr Sport machen möchte, ist dies eine super Gelegenheit auch für meine Gesundheit zu sorgen.„
Susanne Kolb
Zur Aktion „G’schickt verkuppelt“
Familien haben spezielle Transportanforderungen: Kinder in den Kindergarten bringen, danach noch einen Einkauf erledigen – die meisten Eltern steigen da auch für kurze Wege ins Auto. Mit der Aktion „G’schickt verkuppelt“ wird es praktisch erfahrbar, dass diese Wege auch mit Fahrradanhänger problemlos bewältigt werden können. Neben zwei Kindern, die gut wettergeschützt transportiert werden können, bleib auch noch Platz für einen Wocheneinkauf.
Die Radmodellregion Wels Umland lädt weitere interessierte Familien ein, an dieser spannenden Aktion teilzunehmen. Wenn du in der Radmodellregion Wels Umland wohnst und Lust hast, einen hochwertigen Kinderfahrradanhänger kostenlos zu testen, kannst du dich für die dritte Testrunde bewerben. Dafür schicke uns bitte eine kurze Bewerbung mit einem Familienfoto, der Adresse, der Telefonnummer und einem kurzen Absatz, warum du mit deiner Familie gerne teilnehmen möchtest, bis zum 25. August per E-Mail an kontakt@radmodellregion.at.
Die Aktion „G’schickt verkuppelt“ ermöglicht es Familien, eine neue Mobilitätserfahrung zu machen und herauszufinden, ob der Fahrradanhänger eine praktische Lösung für den Alltag mit Kindern bietet. Es bleibt spannend, welche Erkenntnisse und Erfahrungen die teilnehmenden Familien während der zehnwöchigen Tests noch sammeln werden.
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