Auf zu neuen Abenteuern!
Ist die ganze Familie von Radtouren begeistert? Oder braucht die jüngste Generation noch eine Extraportion Motivation? Falls Kinder oder Jugendliche eher schwer von Radtouren zu überzeugen sind, hier ein paar Anregungen für die Planung des nächsten Radausflugs.
Checklist für Radtouren, die Kinder begeistern
- Ausflugsziel
Haben die Kinder Lust auf das gemeinsame Ausflugsziel? Oder könnt ihr gemeinsam etwas finden, das die Kinder wirklich motiviert? Dazu hier ein paar Ideen! - Radtouren-Länge
Passt die Länge der Runde zur Ausdauer aller Beteiligten? - Plan B
Gibt es eventuell die Möglichkeit für ein Stück der Strecke auf den Zug auszuweichen, falls die Kraft ausgeht? - Abwechslung
Lässt sich das Radfahren mit einer anderen Aktivität verbinden, um mehr Abwechslung zu schaffen? Z.B. zum Baden Radeln oder zu einem Pumptrack - Challenges
Für den „Hänger“ zwischendurch: Wollt ihr euch eine Challenge ausdenken? Z.B. von fünf verschiedenen Brunnen zu trinken, unterwegs sieben Tiere zu fotografieren, für Oma einen Blumenstrauß mit zehn verschiedenen Blumen zu pflücken, möglichst bunte Steine zu finden, die Papa in seiner Satteltasche mitnimmt,… - Zelt-Abenteuer
Richtig aufregend wird es mit Übernachtung: Wäre eine Radtour mit einer Übernachtung ein Abenteuer, das die Kinder aus der Reserve lockt? Dann nächstes Mal gleich Zelt, Matten und Schlafsack einpacken!
Begeisterung wecken und Bewegungsmangel davonradeln
Viele Kinder und Jugendliche (und natürlich auch Erwachsene) bewegen sich zu wenig. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 2019, bewegten sich bereits damals 71,2 Prozent der Buben und sogar 84,5 Prozent der Mädchen in Österreich zu wenig. Die Lockdowns und ausgefallene Turnstunden während der Pandemie könnten das Problem, Berichten aus Schulen zufolge, noch zusätzlich verschärft haben.
Wenn es gelingt, die Begeisterung fürs Radfahren zu wecken und das Radfahren in den Alltag zu integrieren, sind die Bewegungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche – täglich mindestens 60 Minuten mit mittlerer Intensität körperlich aktiv zu sein – keine Hürde mehr. Für das Wecken der Radbegeisterung können gemeinsame Radausflüge wichtige Initialzünder sein!
Um das Radfahren schließlich in den Alltag zu integrieren, spielt die Familienkultur eine große Rolle. Kinder lernen anhand ihrer Vorbilder. Eltern, die in die Arbeit, zum Wochenmarkt oder zum Bahnhof radeln, leben vor, dass es selbstverständlich ist, sich zu bewegen, um wohin zu kommen. Dann radelt es sich auch als Kind leichter zur Schule.

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Quellen
- WHO-Studie zu Bewegungsmangel – The Lancet
- Pressedienst Fahrrad – pd-f.de
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