Immer mehr Betriebe setzen Angebote, die die Nutzung von Fahrrädern für den Arbeitsweg erleichtern. Mit Maßnahmen, wie zum Beispiel der Anschaffung von Jobrädern, leisten sie einen Beitrag zur Gesundheit der Mitarbeitenden und zum Klimaschutz. Sie erhöhen ihre Attraktivität als Arbeitgeber und können etwa durch eine Reduktion der Krankenstandstage, der Einsparung von Kfz-Stellplätzen oder sogar Dienstautos Kosten einsparen.
Betriebe in der Radmodellregion Wels Umland profitieren jetzt doppelt. Zusätzlich zu Bundes-Förderungen können Betriebe aus der Radmodellregion eine Jobrad Förderung in Anspruch nehmen und Jobräder unter besonders günstigen Konditionen anschaffen. Hier eine Auswahl von Betrieben, die bereits auf Jobräder setzen.
Das Klinikum Wels Grieskirchen machte den Anfang mit 25 Dienstfahrrädern
Der Start der Jobrad Aktion in der Radmodellregion Wels Umland erfolgte mit dem Klinikum Wels Grieskirchen. Die Anschaffung der hochwertigen Jobräder, viele davon E-Bikes, löste bei den Beschäftigten augenscheinlich Begeisterung aus. Die Geschäftsführung will mit der Jobrad Aktion die Radkultur im Betrieb stärken, die Gesundheit der Mitarbeiterinnen fördern und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Beim Jobrad-Modell stellen Unternehmen interessierten MitarbeiterInnen zu attraktiven Bedingungen ein alltagstaugliches Dienstfahrrad zur Verfügung, das sowohl dienstlich als auch privat genutzt werden kann. Im Gegenzug verpflichten sich die MitarbeiterInnen, das Fahrrad nach Möglichkeit regelmäßig auch für den Weg zur Arbeit und für dienstliche Wege einzusetzen. Die MitarbeiterInnen zahlen dann eine monatliche „Nutzungsgebühr“ für die Privatnutzung des Dienstfahrrads.
19 E-Bikes für die Belegschaft hat die Raiffeisenbank Gunskirchen über Kaloveo angeschafft und dabei die Jobrad-Aktion der Radmodellregion Wels Umland in Anspruch genommen.
Die Raiffeisenbank Gunskirchen mit dem Umweltcenter beschafft 19 Jobräder
„Wir sind davon ausgegangen, dass wir durch die Aktion alle mehr Rad fahren. Nun radeln wir aber alle viel öfter als gedacht. Einige MitarbeiterInnen kommen sogar täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die Jobrad-Aktion ist bei uns ein voller Erfolg,“ so Hildegard Ziegelbäck, Assistentin der Geschäftsleitung der Raiffeisenbank Gunskirchen. Ein halbes Jahr hat die Umsetzung von der Idee zur Anschaffung der Jobräder innerhalb des Unternehmens gedauert. 19 von 55 MitarbeiterInnen haben die Aktion freudig angenommen und zahlen nun eine monatliches Nutzungsentgelt zur dienstlichen und privaten Nutzung der E-Bikes.
Ein Jobrad für (den täglichen) Glüxmoment
Ingrid Piber pendelt mit ihrem neuen Jobrad vor allem zwischen Marchtrenk und Wels:
„Ich radle sooft es das Wetter und das Gepäck (Unterlagen, Laptop,..) erlaubt. Es ist ein richtiges Wohlfühlgefühl sich 20 min für eine Fahrt ins Geschäft oder nach Hause zu nehmen. Die Umgebung aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Die Anschaffung war easy und ich habe mir ein schönes E-Bike gegönnt mit dem ich jetzt richtig Freude habe.“
Neues Jobrad für Malerbetrieb Kreuz
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