Seit Gerold Einberger sein Jobrad hat, radelt er unbeschwert: öfter und auch weiter. Einfach aus Freude an der Bewegung, aber auch mit dem Wunsch einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Im Radportrait erzählt er, was sich dadurch bei ihm verändert hat.
Wohnort: Gunskirchen
Kundenbetreuer im Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen
Präsident des ASKÖ Gunskirchen
Welches Fahrrad haben Sie sich über die Jobrad-Aktion angeschafft?
Als es letztes Jahr die Möglichkeit gab über die Raiffeisenbank/Umweltcenter Gunskirchen ein Jobrad zu erwerben, habe ich ein Flyer Upstreet mit Boschmotor 625 Wh gewählt. Das ist grundsätzlich ein Straßenrad, aber meines hat Stollenreifen, weil ich nicht nur auf Asphalt radle. Ich bin sehr glücklich damit und möchte dieses Rad nicht mehr missen.
Was hat sich durch Ihr neues Rad bei Ihnen verändert?
Durch mein Jobrad fühlt es sich ganz einfach an, ohne große Vorplanung mit einem simplen Fortbewegungsmittel kleine und große Strecken zu bewältigen. Das gibt mir mehr Freiheit und Spontaneität.
Wofür nutzen Sie Ihr Rad?
Für die Fahrt zur Arbeit, für kleinere Besorgungen und Einkäufe und auch für ausgedehnte Touren. Grundsätzlich geht es mir eher darum eine bestimmte Distanz zurückzulegen, der Sport steht für mich nicht im Vordergrund.
Was gefällt Ihnen am Radfahren?
Der Spaß an der Bewegung! Und am E-Bike mag ich, dass ich mich bewegen kann, ohne bei Bergfahrten körperlich an meine Grenzen gehen zu müssen.
Können Sie Ihren Arbeitsweg kurz beschreiben?
Mein Arbeitsweg ist ca. 1,5 km lang und dauert maximal 5 Minuten. Ich kann zur Gänze auf Nebenstraßen oder Radwegen fahren. Weil ich nur kurz unterwegs bin und da auch nicht ins Schwitzen komme, kann ich einfach mit meiner Arbeitskleidung radeln. Für’s Gepäck habe ich meinem Einkaufskorb. Ein Körbchen auf einem Herrenrad ist zwar nicht ganz „Gentleman like“ aber das ist mir schlicht und einfach egal, weil‘s einfach praktisch ist!
Gibt es Strecken in der Radmodellregion, die Sie besonders gerne radeln?
Grundsätzlich gibt es in der Radmodellregion jede Menge Möglichkeiten, auf Asphalt aber auch auf nicht befestigten Wegen zu radeln. Ein Klassiker ist von Gunskirchen Richtung Saag und weiter Richtung Edt, neben der Traun zum Lambacher Freibad und weiter entlang der Ager bis zum Gasthaus Fischerau retour Richtung Lambach und über den „Klauswirt“ über Nebenstraßen Richtung Gunskirchen zurück.
Gemütlicher geht’s neben der Traun Richtung Wels bis zum „Ufermann“ in Marchtrenk und über Weißkirchen oder wieder direkt neben der Traun bis Schleißheim und Thalheim wieder nach Hause. Alles habe ich noch nicht erkundet, jedoch gibt es etliche schöne 80 km Touren. Mein Rad-Highlight heuer war, wie ich ich mit meinem Jobrad im Spätsommer die südsteirische Weinstraße „überquert“ habe. Ich freue mich auch schon auf mein nächstes Projekt- nächstes Jahr will ich mit Freunden nach Wien radeln!
Möchten Sie uns noch etwas zum Radfahren erzählen?
Zusammenfassend möchte ich betonen, dass ich die Möglichkeit dieser Fortbewegung sehr schätze und diese in Zukunft mindestens genauso, wenn nicht noch mehr, nutzen werde. Da spielt für mich auch Umweltschutz eine große Rolle. Ich habe eine Tochter mit knapp 15 Jahren und für sie sind Umweltschutz und Nachhaltigkeit sehr wichtig. Hier möchte ich eine Vorbildwirkung haben, was ich auch gerne mache. Im Radfahren sehe ich einfach eine ausgezeichnete Kombination von Angenehmem und Nützlichem.
Durch mein Jobrad fühlt es sich ganz einfach an, ohne große Vorplanung mit einem simplen Fortbewegungsmittel kleine und große Strecken zu bewältigen. Das gibt mir mehr Freiheit und Spontanität.
Gerold Einberger
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