Angelika Stadlmayr aus Schleißheim testet seit 6 Wochen den Radanhänger im Zuge der Aktion „G’schickt verkuppelt“ von der Radmodellregion Wels-Umland. Während der kleine Levi beim Autofahren schnell protestiert, genießt er das Mitfahren im Radanhänger sehr. Und mit ihm freut sich Angelika Stadlmayr, dass das Unterwegssein mit kleinem Kind auch ganz entspannt sein kann. Von ihren bisherigen Erfahrungen mit dem Radanhänger erzählt sie uns im Radportrait.
Beruf: Mediendesignerin bei Fronius in Thalheim (derzeit in Karenz)
Wohnort: Schleißheim
Gemeinsam mit: ihrem Mann Marcel und ihrem Sohn Levi (1 Jahr)
Was hat Sie dazu motiviert, sich für die Aktion „G’schickt verkuppelt“ zu bewerben?
Wir hatten zwei Gründe, uns für die Aktion zu bewerben! Der Hauptgrund war, dass unser Nachwuchs Levi nicht gerne mit dem Auto fährt und bereits nach ein paar Minuten zu weinen beginnt. Mit dem Anhänger wären unsere Lebensmittelgeschäfte sowie der geliebte Tierpark unseres Sohnes gut erreichbar!
Unsere zweite Motivation war, dass mein Mann und ich gerne auch längere Strecken mit dem Fahrrad unterwegs sind! Wir dachten also, dass die Aktion „Gschickt verkuppelt“ die Möglichkeit bietet herauszufinden, ob der Anhänger für unsere geplanten Zwecke tauglich ist und ob uns die Ausflüge damit gefallen.
Und gefällt Ihrem Sohn Levi der Anhänger?
Levi liebt den Anhänger wirklich sehr! Es macht ihm richtig Spaß darin zu fahren. Die Tatsache, dass er von dort aus viel mehr von der Umgebung sehen kann, macht die Fahrt für ihn äußerst spannend. Oft bleiben wir auch stehen, besonders wenn wir irgendwo Tiere sehen, und das genießt er ganz besonders. Es scheint, als ob der Anhänger eine neue Perspektive für ihn bietet und die Ausflüge dadurch zu einem aufregenden Erlebnis werden.
Und wie gefällt Ihnen der Anhänger?
Ich bin wirklich mehr als zufrieden mit dem Anhänger. Nachdem wir erst gerade unser Haus gebaut hatten und Levi zur Welt kam, blieb uns kaum Zeit, mit dem Fahrrad zu fahren. Aber als ich dann zum ersten Mal wieder auf dem Rad saß, war ich beeindruckt! Es war so entspannt, gemütlich und einfach eine ganz andere Erfahrung im Vergleich zum Auto.
Die kleineren Ausfahrten mit dem Anhänger genießen wir sehr. Tatsächlich fahren wir jetzt weniger mit dem Auto. Besonders bei heißem Wetter steht das Auto oft in der prallen Sonne, was unangenehm für Levi sein kann. Mit dem Anhänger sind die Wege schneller zu bewältigen und es wird nicht so heiß drinnen.
Das freut mich zu hören! Sind Sie auch schon dazugekommen längere Ausfahrten zu unternehmen?
Ja, wir sind auch schon zu längeren Ausfahrten aufgebrochen. Häufiger sind die etwas kürzeren Ausflüge, beispielsweise zum Bäcker oder zur Dorfladenbox. Die größeren Ausflüge dauern meistens etwa 1-2 Stunden und führen uns nach Wels, Thalheim oder Marchtrenk.
Dabei genießen wir die gemeinsame Zeit in der Natur und das entspannte Fahren mit dem Anhänger. Allerdings haben wir ein aktuelles Zeitlimit für diese größeren Ausflüge, das durch Levi vorgegeben ist. Da er noch recht klein ist, fällt sein Kopf eher nach vorne, sobald er einschläft. Das ist natürlich nicht ganz optimal. Da wäre ein zusätzlicher Einsatz für Kleinkinder super. Aber so passt es auch ganz gut. Wenn er natürlich drinnen schlafen könnte, würden wir noch längere Ausfahren unternehmen.
Der Anhänger bleibt für 4 Wochen noch bei Ihnen, gibt es noch weitere Ausflugsziele?
Wir würden gerne in den Welser Tierpark fahren und vielleicht zum Oedtsee nach Traun – dort vielleicht kurz Abkühlen – der „Kofferraum“ vom Radanhänger ist ja superpraktisch für Bade- oder Sandspielzeug – oder einfach nur zum Sportplatz im Ort. Das ist alles sehr gut über Radwege erreichbar. Das ist mir für unsere Sicherheit sehr wichtig.
Wie geht es nach der Aktion weiter? Überlegen Sie sich einen Kinderradanhänger anzuschaffen?
Wir sind natürlich sehr gespannt und hoffen, dass wir einen der drei Anhänger im Herbst gewinnen. Sollte das nicht der Fall sein, werden wir uns auf jeden Fall einen eigenen Kinderradanhänger zulegen. Levi hat so viel Spaß mit dem Anhänger! Ich möchte nach meiner Karenz mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und vorher Levi mit dem Anhänger in den Kindergarten bringen. Die Aussicht darauf, die neue Geh- und Radwegbrücke über die Traun zu nutzen, um meinen Arbeitsweg nach Thalheim zu erleichtern, begeistert mich sehr.
„Als ich dann [nach Hausbau und Geburt] zum ersten Mal wieder auf dem Rad saß, war ich beeindruckt! Es war so entspannt, gemütlich und einfach eine ganz andere Erfahrung im Vergleich zum Auto.“
Angelika Stadlmayr
Zur Aktion „G’schickt verkuppelt“
Familien haben spezielle Transportanforderungen: Kinder in den Kindergarten bringen, danach noch einen Einkauf erledigen oder gleich weiter in die Arbeit – die meisten Eltern steigen da auch für kurze Wege ins Auto. Mit der Aktion „G’schickt verkuppelt“ wird es praktisch erfahrbar, dass diese Wege auch mit Fahrradanhänger problemlos bewältigt werden können. Neben zwei Kindern, die gut wettergeschützt transportiert werden können, bleibt auch noch Platz für einen Wocheneinkauf.
Die Radmodellregion Wels Umland lädt weitere interessierte Familien ein, an dieser spannenden Aktion teilzunehmen. Wenn du in der Radmodellregion Wels Umland wohnst und Lust hast, einen hochwertigen Kinderfahrradanhänger kostenlos zu testen, kannst du dich für die dritte Testrunde bewerben. Dafür schicke uns bitte eine kurze Bewerbung mit einem Familienfoto, der Adresse, der Telefonnummer und einem kurzen Absatz, warum du mit deiner Familie gerne teilnehmen möchtest, bis zum 25. August per E-Mail an kontakt@radmodellregion.at.
Die Aktion „G’schickt verkuppelt“ ermöglicht es Familien, eine neue Mobilitätserfahrung zu machen und herauszufinden, ob der Fahrradanhänger eine praktische Lösung für den Alltag mit Kindern bietet. Es bleibt spannend, welche Erkenntnisse und Erfahrungen die teilnehmenden Familien während der zehnwöchigen Tests noch sammeln werden!
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